Die Bürgergemeinschaft hatte zu Coronazeiten einen großen Druck mit Rahmen von einem Kunsthändler geschenkt bekommen. Der BGR-Vorstand hatte immer gehofft, das Bild könnte eines Tages das Nachbarschaftszentrum, in den Räumen der Alten Schule bereichern. Durch das Engagement der BGR-Fotogruppe im Gemeindezentrum, entstand der Wunsch, der historische Ansicht von Rüningen um 1800 einen würdevollen Ort im großen Saal zu geben. Herr Reinhard Scholz und Herr Hans Peter Palm restaurierten das Schätzchen, so das es wieder hübsch aussieht. Das Aufhängen war nicht so einfach, da unser Neuzugang doch mit einer voluminösen Größe daherkommt. Durch das Einholen verschiedener Ideengeber, konnte eine großartige Umsetzung über der Eingangstür erfolgen.
Beim Anbringen halfen Herr Ercan Erdal, Herr Hans Peter Palm, Herr Reinhard Scholz und Herr Ekkehard Sander. Wie ich hörte, hatten alle vier, viel Spaß sich über Religion zu unterhalten. Denn sie vertraten drei große Religionsgemeinschaften und eine Konfessionslose Sicht. Sie waren sich einig ohne gegenseitigen Respekt und Hilfe funktioniert das Leben auf der Erde nicht!
Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön!

Das Bild ist im Original von Julius Franz Salzenberg (*1763-†1849) einem Maler und Kupferstecher. Rechte Seite: Über die Dörferstraße aus Stöckheim kommend, fährt ein Pferdefuhrwerk, beladen mit einer Familie und Waren, zur Zollstation. Man erkennt die Rüninger Wehrkirche mit ihrem vorgebauten Leichenhaus. Etwas weiter sind Häuser der Unterstraße zu sehen. Linke Seite: Ein Rüninger Bauer geht mit seinem kleinen Pferdefuhrwerk nach Hause. Das Rüninger Zollhaus, aus dem der Schlagbaum bedient wurde, bildet mit dem Wirtshaus eine gemeinsame Einheit. Mitte: Die Silhouette von Braunschweig ist gut zu erkennen, die vielen Kirchtürme spiegeln den tiefen Glauben der Bürger seit Jahrhunderten wider.